Das Fütter unserer geflügelten Freunde während des Winters hat in Österreich lange Tradition. Es macht Spaß, die Vögel zu beobachten und Du hast auch die einzigartige Möglichkeit, die verschiendensten Vogelarten direkt in deinem Garten oder Balkon kennenzulernen. Was für die Fütterung beachtet werden soll, erfährst Du ihr hier:
Gefüttert wird optimalerweise von November bis Februar oder März, je nach Wetterlage. Besonders in kalten und schneereichen Zeiten nehmen viele Vögel das angebotene Futter gerne an. Die Futterhäuschen oder -spender sollten so gebaut sein, das auch bei starkem Wind das Futter von Schnee und Regen schützt ist und trocken bleibt. Futtersilos sind da besonders praktisch – sie müssen nur vor und nach der Wintersaison gereinigt werden und verhindern, dass die Vögel im Futter herumlaufen, dieses durch Kot verschmutzen und es so zur Ausbreitung von Krankheitserregern kommt. Achte bei der Auswahl der Futterstelle darauf, dass Katzen keinen Zugang haben und die Vögel in einem nahestehenden Busch oder Baum bei Störungen Zuflucht und Deckung finden.
Sonnenblumenkerne sind das beliebteste Futtermittel, da sie von fast allen Vogelarten gefressen werden. Sie bieten auch die Basis für die meisten im Handel angeboteten Mischungen mit diverses Kernen und Samen. Meisenknödel kannst Du ganz einfach auch selbst herstellen und finden, wie der Name schon sagt, besonders bei den Meisen großen Anklang. Gerne picken Vögel auch an Äpfeln oder Apfelstücken herum, die Du jedoch bei Fäulnis sofort vond er Futterstelle entfernen solltest. Auch einige Weichfutterfresser wie Amseln, Zaunkönig und Rotkehlchen freuen sich über angebotenes Futter. Für diese Vogelarten kannst Du Rosinen, Obst und Haferflocken an einem bodennahem, trockenen Futterplatz anbieten.
Generell vermieden werden sollten gesalzenes Futter wie Räucherspeck, gesalzene Erdnüsse. Auch die Fütterung mit Brot ist nicht zu empfehlen, denn es verdirbt sehr schnell und quillt auch im Magen der Vögel auf.