Folgender Artikel erschien in der Ausgabe der Krone vom 27.2.2020 über das arme Tier, das vom Tierschutzverein Ybbstal in die Obhut genommen wurde.

Wie es mit „Konrad“ weitergeht, könnt ihr auf der Facebook-Seite des TSV Ybbstal verfolgen.

https://www.facebook.com/pg/tiersschutzvereinybbstal/posts/?ref=page_internal

Ausgesetzt und im Stich gelassen – Hund irrt im Schnee

Samstag Früh (22.2.) erreichte die Obfrau des Tierschutzvereins Ybbstal, Frau Sabine Offenberger, die Nachricht, dass ein Hund auf der Kreuzgruberhöhe bei Konradsheim/Waidhofen a.d. Ybbs ausgesetzt wurde. Eine Bäuerin konnte in den frühen Morgenstunden während der Stallarbeiten beobachten, wie ein Auto an der Kreuzung stehenblieb, jemand mit einer Taschenlampe ums Auto herum leuchtete und dann wieder wegfuhr. Ein schwarzer großer Hund blieb zurück und hat sich den ganzen Tag an dieser Kreuzung aufgehalten. Er hat dann begonnen, die Gegend zu erkunden, ist aber immer wieder zu dieser Kreuzung zurückgekehrt. Da der Hund sehr scheu ist, war eine Sicherung durch anlocken nicht möglich. Die Bauern in der Umgebung sowie die Jägerschaft wurden informiert. Die Obfrau und Hundeexpertin Offenberger platzierte am Dienstag eine Lebendfalle, um das in der Kälte und Schneegestöber herumirrende arme Tier einzufangen. Zum Glück ging der hungrige Hund in den Morgenstunden in die Falle und konnte von Fr. Offenberger gesichert werden und von ihr mit nach Hause genommen werden, wo er erstversorgt wurde und nun zur Ruhe kommen kann.

Es handelt sich um einen vermutlich ca. 5-8 Jahre alten, nicht gechipten und nicht kastrierten Rüden. Falls jemand den Hund kennt, oder etwas gesehen hat, das zum Täter führen könnte, erbitten wir Hinweise an den Tierschutzverein Ybbstal unter 0660-818 61 80.

(Quelle: https://www.krone.at/2106347)